

Diktiergeräte mit Spracherkennungssoftware
Diktiergeräte mit Spracherkennungssoftware für die täglich anfallende Arbeit zu nutzen, wird immer beliebter. Vor einigen Jahrzehnten, war das nicht denkbar. Denn die Entwicklung der Spracherkennung begann mit einzeln gesprochenen Wörtern, die lediglich als Befehle erkannt und weiterverarbeitet wurden, noch lange bevor Spracherkennungssoftware für Diktiergeräte denkbar war. Und auch vor wenigen Jahren gab es in Berufsgruppen, die viel diktieren müssen, immer noch die Tendenz die Diktate über Schreibkräfte transkribieren zu lassen. Dies ändert sich nach und nach durch die moderne Spracherkennungssoftware und die digitalen Diktiergeräte.
Diktiergeräte und moderne Spracherkennungssoftware
Was in den modernen Programmen zum Einsatz kommt, hat mit der sogenannten „diskreten“ Spracherkennung – also der Erkennung isolierter Wörter – nichts mehr gemeinsam. Heute geht es um die kontinuierliche Erfassung von Sprache, also Laute, die miteinander auch über Wortgrenzen hinaus verbunden sind, aber dennoch vom Programm in sinnvolle geschriebene Texte übersetzt werden können. So erfolgt die Transkription der auf dem Diktiergerät aufgenommenen Sprache durch die Spracherkennungssoftware quasi so wie durch ein menschliches Gegenüber. Will man Spracherkennung für die Arbeit nutzen, sollte aber zunächst auf eines geachtet werden: Hintergrundgeräusche und eine schlechte Raumakustik sind bei der Spracherkennung nachteilig, aber – und das ist die gute Nachricht – die modernen Diktiergeräte gleichen durch ihre guten Mikrofone und auch durch die rauschfreie digitale Aufzeichnungsart solche Probleme aus, die vor einigen Jahren noch die Arbeit mit Spracherkennungssoftware erschwerten.
Nutzung von Diktiergeräten mit Spracherkennungssoftware
Aber von vorne – wie nutzt man Diktiergeräte mit Spracherkennungssoftware denn überhaupt? Zunächst einmal muss auch hier der Nutzer – wie es früher auch bei den analogen Diktiergeräten der Fall war – seine Inhalte aufzeichnen. Ob dabei ein direkt an den PC angeschlossenes Gerät oder ein mobiles Handdiktiergerät bevorzugt wird, ist für die darauffolgende Weiterverarbeitung nicht wichtig. Durch die zunehmende Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt gehören mobile Diktiergeräte aber sicherlich zu den beliebtesten Lösungen und auch bei deren Gebrauch gibt es keine Abstriche in Sachen Qualität und Komfort.
Diktiergeräte mit Spracherkennung – technische Voraussetzungen
Möchte man Spracherkennungssoftware installieren, um sie für Aufzeichnungen auf dem Diktiergerät zu nutzen, sollte man bedenken, dass diese Programme enorme Systemressourcen binden – sowohl in puncto Arbeitsspeicher als auch in Bezug auf die Geschwindigkeit des Prozessors. Der PC sollte nicht älter als zwei Jahre sein und den in der Software angegebenen Voraussetzungen entsprechen, dann steht der Nutzung von Diktiergeräten und Spracherkennungssoftware nichts mehr im Wege.
Erfolgreich genutzt: Diktiergeräte mit Spracherkennung
Auf den digitalen Aufnahmegeräten werden die gesprochenen Texte im DSS-Format (digital speech standard) als Sprachdateien gespeichert und können im Anschluss über die Oberfläche der Spracherkennungssoftware aufgerufen werden. Die Spracherkennungssoftware überwacht gar das Betriebssystem, um herauszufinden, mit welchen aktiven Prozessen sie kommunizieren kann. So stellt sie fest, für welche Anwendungsprogramme sie die mit dem Diktiergerät aufgenommenen Inhalte zur Verfügung stellen kann. Ob Tabellenprogramm oder Textverarbeitung – es gibt mehrere Möglichkeiten.
Bevor der Nutzer das erste Mal auf den Diktiergeräten aufgezeichnete Sprache verarbeiten lassen möchte, sollte er im Programm auch die Transkriptionsquelle festlegen und der Spracherkennungssoftware die Gelegenheit geben, ein Stimmprofil anzulegen. So wird eine hohe Erkennungsgenauigkeit erreicht – moderne Software erzielt 99-100 Prozent. Wer diese Punkte beachtet, erleichtert sich viele Arbeitsvorgänge durch Diktiergeräte mit Spracherkennungssoftware und möchte vermutlich nie mehr zum Tippalltag zurückkehren.